Yves Grafenhorst: Die unersetzbare rechte Hand von Bennet Wiegert beim SC Magdeburg

Yves Grafenhorst, geboren am 15. März 1984 in Staßfurt, ist eine wahre Identifikationsfigur des SC Magdeburg. Als ehemaliger Linksaußen mit knapp 400 Bundesligaeinsätzen und fast 1000 Toren kennt er die Dynamik und Herausforderungen des Spitzenhandballs aus erster Hand. Seit seinem Karriereende 2017 ist Grafenhorst als Co-Trainer an der Seite von Bennet Wiegert aktiv und spielt eine entscheidende Rolle im Erfolgsmodell des SC Magdeburg. Doch wer ist der Mann hinter dem Erfolg?
Die Karriere eines Ausnahmespielers
Grafenhorst begann seine Handballreise bei Wacker Westeregeln, bevor er 1997 in die Jugend des SC Magdeburg wechselte. Hier legte er den Grundstein für seine beeindruckende Karriere. Bereits in der Saison 2002/03 gab er sein Profidebüt gegen die SG Flensburg-Handewitt. Schnell etablierte er sich als konstanter und zuverlässiger Spieler auf der Position des Linksaußen.
Seine Karriere beim SC Magdeburg war geprägt von Beständigkeit und Erfolgen. Neben nationalen und internationalen Einsätzen feierte er große Erfolge:
- Junioren-Europameister 2004
- Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2005
- Gewinn des EHF-Pokals 2007
- DHB-Pokalsieger 2016
Mit der Nationalmannschaft bestritt Grafenhorst 32 Länderspiele, in denen er 43 Tore erzielte. Seine internationale Erfahrung und sein taktisches Verständnis waren wichtige Bestandteile seiner Spielerkarriere.
Der Übergang ins Traineramt
Nach seiner aktiven Karriere entschied sich Yves Grafenhorst, dem SC Magdeburg treu zu bleiben. 2017 übernahm er die Rolle des Co-Trainers und des Nachwuchskoordinators. Diese doppelte Verantwortung zeigt seine tiefe Verbundenheit zum Verein und sein Engagement, die nächste Generation von Spielern zu fördern.
Als Co-Trainer bringt Grafenhorst eine ruhige, analytische und unterstützende Dynamik in das Trainerteam. Seine Erfahrung als Spieler auf höchstem Niveau macht ihn zu einem unschätzbaren Partner für Cheftrainer Bennet Wiegert. Während Wiegert oft als charismatischer Anführer auftritt, agiert Grafenhorst als Ruhepol im Hintergrund, der die Mannschaft in taktischen und emotionalen Belangen unterstützt.
Der Erfolg als Co-Trainer des SCM
Seit seiner Amtsübernahme als Co-Trainer hat der SC Magdeburg eine beeindruckende Erfolgsbilanz vorzuweisen. Unter seiner Mitwirkung gewann der Verein:
- EHF European League 2021
- IHF Super Globe 2021 und 2022
- Deutsche Meisterschaft 2022
- EHF Champions League 2023
Sein Einfluss als Co-Trainer zeigt sich besonders in der taktischen Variabilität des SC Magdeburg. Grafenhorst arbeitet eng mit Wiegert zusammen, um Spielpläne zu entwickeln, die sowohl die Stärken der Mannschaft als auch die Schwächen der Gegner nutzen. Seine Erfahrung als ehemaliger Spieler hilft ihm dabei, Situationen aus der Perspektive der Athleten zu verstehen und Lösungen zu entwickeln.
Die Rolle im Nachwuchsbereich
Neben seiner Arbeit mit der Profimannschaft ist Yves Grafenhorst auch für die Nachwuchskoordination des SC Magdeburg verantwortlich. Er engagiert sich intensiv dafür, junge Talente zu fördern und sie auf die Herausforderungen des Profihandballs vorzubereiten. Diese Arbeit zeigt sich in der kontinuierlichen Entwicklung von Spielern, die aus der Jugend des SC Magdeburg hervorgehen und sich auf höchstem Niveau etablieren.
Seine Fähigkeit, junge Spieler zu motivieren und ihnen das taktische und technische Wissen zu vermitteln, hat dazu beigetragen, den SC Magdeburg als eine der besten Adressen im deutschen Handball zu etablieren.
Privates: Der Mensch hinter der Karriere
Abseits des Handballs ist Yves Grafenhorst ein Familienmensch. Sein Bruder ist ebenfalls Handballer und spielt in der 3. Liga. Grafenhorst betont oft, wie wichtig ihm ein ausgeglichenes Leben zwischen seiner beruflichen Leidenschaft und seiner Familie ist.
Sein bodenständiger Charakter und seine ruhige Art machen ihn nicht nur bei Spielern und Kollegen, sondern auch bei Fans beliebt. Diese Eigenschaften spiegeln sich auch in seiner Arbeit wider, sowohl als Co-Trainer als auch als Nachwuchskoordinator.
Warum Yves Grafenhorst für den SC Magdeburg so wichtig ist

Die Rolle eines Co-Trainers wird oft unterschätzt, doch im Falle von Yves Grafenhorst ist klar: Er ist einer der Grundpfeiler des Erfolgs des SC Magdeburg. Mit seiner Erfahrung, seinem taktischen Know-how und seiner Fähigkeit, Spieler zu motivieren, ergänzt er Bennet Wiegert perfekt. Gemeinsam bilden sie ein Trainerteam, das nicht nur kurzfristige Erfolge erzielt, sondern auch langfristig den SC Magdeburg als Spitzenverein im internationalen Handball etabliert.
Fazit
Yves Grafenhorst ist weit mehr als nur ein Co-Trainer. Er ist ein ehemaliger Spieler, der den SC Magdeburg in seiner DNA trägt, ein Taktiker mit einem tiefen Verständnis für das Spiel und ein Mentor für junge Talente. Mit seiner Leidenschaft und Hingabe wird er auch in Zukunft eine zentrale Rolle im Erfolg des SC Magdeburg spielen – sowohl auf als auch abseits des Spielfelds.
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